Sonntag, 29. April 2007

Der erste Tag

Nach meiner ersten Nacht, in der ich wohl 15 Stunden geschlafen habe, war ich fit fuer den ersten Spaziergang. Meine Gastfamilie war gerade in der Kirche, so machte ich mich dann einfach auf den Weg, in guter Hoffnung auch wieder zureck zu finden. Wie einige von meinen Lesern wissen habe ich mich fuer Christchurch entschieden, weil hier nur wenige Deutsche leben sollen und ich somit mehr gezwungen bin Englisch zu reden. Jedoch war meine Ueberraschung recht gross, als ich schon an der ersten Bushaltestelle ein Maedchen aus Deutschland traf und nur 5 Minuten spaeter sich ein weiterer, auch ihr unbekannter, Deutscher zu uns stellte.

Also nichts wie weg dachte ich!!!

Was ich als naechstes bemerkte waren die seltsamen Gerueche in Neuseeland, alles riecht anders als in Deutschland und ich muss sagen nicht unbedingt angenehm, das liegt wohl an den vielen tropischen Pflanzen hier und die haben wir ja in Deutschland nicht, aber daran werd ich mich ja dann auch gewoehnen.

Nach etwa 15 Minuten erreichte ich dann den Strand und da der Tag einfach herrlich war, was hier nicht immer so ist, genoss ich den Strandspaziergang um so mehr.


Irgendwann hatte ich dann genug und lief wieder nach Hause und ich bemerkte etwas das bei uns schon eher selten geworden ist, ich glaub ich hab in meinem Leben noch nie so viele Fliegenpilze hintereinander stehen sehn und alle richtig schoene Exemplare.

Am Nachmittag machte meine Gastfamilie einen kurzen Ausflug in das Stadtzentrum mit mir, es gibt ihr wirklich viele schoene und alte Haeuser, aber die meisten sind recht klein, so ist selbst die ueberall gepriesene Kathedrale, eher eine sehr schoene Dorfkirche. Da jeden Sonntag Marktag ist, machten wir auch einen kleinen Rundgang ueber diesen und als wuerde man mich verfolgen, keine Imbissstaende mit Landestypischen Produkten, nein, nur Dinge aus Bayern, oder was die Neuseelaender darunter verstehen.

... und Morgen ist mein erster Schultag :0)

Samstag, 28. April 2007

Die Unterkunft

Meine Gastfamilie hat zwar mit „France“ einen sehr franzoesischen Namen, aber sie sind sehr British, sie stammen urspruenglich aus London.

Beide sind wirklich sehr nett, aufgeschlossen und weitgereist. Er, „Les“, ist Militaermusiker und sie, „Margaret“, ist Teilzeitlehrerin, beide sind schon recht alt und wohnen in Parklands, einem sehr ruhigen Bezirk von Christchurch.

Das Haus ist typisch fuer diese Region, sehr flach, und ich wuerde es eher als Schuhkarton bezeichnen, selbst unsere Holz-Fertigteilhaeuser in Deutschland sind da viel stabiler., aber innen ist es doch sehr geraeumig.

Mein Zimmer ist weit besser als ich es erwartet habe, ich habe ein etwas dunkles aber sehr sauberes Zimmer und sogar ein eigenes Bad mit Badewanne. Margaret ist sehr auf mein wohlbefinden bedacht ich bekomme mehr Essen als meine Diaet es wuenschen wuerde und sie will sogar meine Waesche waschen,alles faengt besser an als ich dachte, lach!

Der Flug

Nachdem ich einige Probleme mit dem Internet hier aus dem Weg raeumen musste, kann es nun losgehen mit den ersten Reiseberichten!

Am 26.04. wurde ich gebuehrend von meinem Vater, Ricarda und Thomas am Flughafen Tegel verabschiedet und begab mich auf die Reise.

London: (als kleiner Tipp, fliegt niemals ueber London!)

Nach einer Stunde anstehen und Rundumkontrolle war ich wirklich in London angekommen und nach 30 Minuten Busfahrt dann am Terminal 4, wo das Anschlussflugzeug warten sollte. Nach Reiseplan sollte ich einen Aufenthalt von ueber 4 Stunden haben, davon waren nun schon fast 2 Stunden vergangen, so war ich froh nur noch ein wenig warten zu muessen. Doch welche Ueberraschung als 30 Minuten vor Abflug eine Verspaetung angekuendigt wurde, aus dem geplanten Abflug 22.15 Uhr wurde dann doch sogar 2 Uhr.

Nun sass ich in einer geraeumigen Boeing 747 mit Entertainmentsystem, nicht schlecht (viele Filme, gute Musik), also konnte ja nun nichts mehr schiefgehen, leider musste ich die groesste Labertasche des Gesamten Flugzeugs neben mir sitzen haben, wer mich kennt - ich sage euch es geht noch schlimmer, ein junger Journalist aus London. Zum Glueck war er die meiste Zeit abgelenkt, 2 Reihen hinter uns sassen 3 Jungs von Jackass, der MTV Show, so wurde es dann doch sehr lustig.

Hier noch ein kleiner Tipp, lasst euch bei einem Langstreckenflug nicht neben die Kueche setzen, ich bin den Geruch noch nicht los!

Bangkok: Dort angekommen mussten alle aus der Maschine aussteigen, Sicherheitsbestimmung fuer das Betanken, aber das ich dann einen 30 Minuten Rundgang durch den sehr schoenen aber doch auch sehr leeren Flughafen auf mich nehmen musste um am Ende wieder genau da zu stehen wo ich gestartet war, verstand ich wirklich nicht, natuerlich nicht zu vergessen die erneute und so wichtige Personenkontrolle.

Jetzt kam mir aber ein nicht unwichtiger Gedanke, wir waren ja bereits mit Verspaetung in London gestartet, was ist wenn ich meine Anschlussmaschine in Sydney verpasse?!
Man sicherte mir aber zu das die Maschine die Verspaetung aufholen wuerde und ich puenktlich in Sydney bin.

Sydney: Wer nach Sydney fliegt sollte gute Nerven haben, die Einflugschneise befindet sich ueber dem Wasser, so hat man das Gefuehl man setzt auf dem Wasser auf und auf dem Flughafen, mit seinem unfreundlichen Personal, blieb mir dann auch nicht wirklich viel Zeit und ich erreichte gerade noch rechtzeitig die Maschine nach Christchurch.

Christchurch: Christchurch hat einen sehr kleinen Flughafen und im Vergleich zu den anderen laeuft hier alles sehr entspannt ab. Leider war von hier eine schlechte Nachricht zu vermelden, mein Gepaeck war verschollen. Als Entschaedigung wurde ich dann bei der Abfertigung bevorzugt behandelt, nur einmal schnueffeln vom Hund, nicht anstehen und die von Ricarda geschenkte Schokolade durfte ich behalten. Zum Glueck wartete schon meine Gastfamilie auf mich und ich brauchte mir wenigstens um den Weg zur Unterkunft keine Gedanken mehr machen.

Freitag, 13. April 2007

Führerschein

Ja wer hätte das gedacht, für Neuseeland braucht man einen internationalen Führerschein. Nichts leichter als das, also los zur Führerscheinstelle. Natürlich hatte ich "verdammtes Glück", denn da ich noch im Besitz eines alten Führerscheins bin, kann man nicht so einfach für 16 Euro einen Internationalen bekommen. Dies bedeutet, 68 Euro und ich bekomm auch gleich noch einen EU-Führerschein dazu, denn den brauch ich ja eigentlich nicht, aber ich muss ihn haben denn der Internationale, der bereits fertig ist, darf mir sonst nicht ausgehändigt werden. "Tolles Deutschland!"

Dienstag, 10. April 2007

Christchurch - Wo liegt das bloß?

Wer gern wissen möchte wo ich mich dann auf Neuseeland rumtreibe. Christchurch ist die größte Stadt der Südinsel, etwa 300000 Einwohner, und ist die wohl britischte Stadt auf der Südhälfte der Erde und außerhalb Englands. Von hier aus soll man besonders gut die Südinsel erkunden können und für die erste Zeit wird die Stadt, mit ihrem Kulturabgebot, auch zu meinem Vergnügen beitragen.


Montag, 9. April 2007

Flugplan

So, am 26.04. gehts nun definitiv los, Flug ist gebucht und ich bin immernoch bei den Vorbereitungen, hätte nicht gedacht das man da soviel beachten muss, aber alles wird gut!

Flugplan:

1. BRITISH AIRWAYS
Von: BERLIN TEGEL, GERMANY Abflug: Do, 26 Apr 16:35
Nach: LONDON HEATHROW , UNITED KINGDOM Ankunft: Do, 26 Apr 17:30

2. QANTAS AIRWAYS
Von: LONDON HEATHROW, UNITED KINGDOM Abflug: Do, 26 Apr 22:15
Nach: BANGKOK SUVARNABH, THAILAND Ankunft: Fr, 27 Apr 15:35



3. QANTAS AIRWAYS

Von: BANGKOK SUVARNABH, THAILAND Aflug: Fr, 27 Apr 17:35
Nach: SYDNEY, AUSTRALIA Ankunft: Sa, 28 Apr 5:30

4. JETSTAR AIRWAYS
Von: SYDNEY, AUSTRALIA Abflug: Sa, 28 Apr 8:50
Nach CHRISTCHURCH, NEW ZEALAND Ankunft: Sa, 28 Apr 13:50

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